Das Erinnerungs- und Bildungsprojekt mit und über "Die Mädchen von Zimmer 28" fördert das Verständnis für das Existenzrecht Israels. Die Geschichte der "Mädchen von Zimmer 28" aus dem Ghetto Theresienstadt trägt dazu bei, das Schicksal europäischer Juden und die Veranwortung der Deutschen gegenüber Israel und jüdischen Menschen zu verstehen und zu respektieren. Sie macht deutlich, welche existentielle Bedeutung der 1948 gegründete Staat Israel für die Holocaust-Überlebenden und die jüdische Community weltweit annehmen musste. Unser Projekt ist ein wertvolles Projekt der politischen und historischen Bildung .
Die Geschichte der Mädchen von Zimmer 28 hat seit Erscheinen des Buches und der gleichnamigen (Wander-)Ausstellung im Jahr 2004 Abertausende Menschen, vor allem junge Menschen erreicht. Nicht nur in Deutschland, auch in Tschechien, Österreich, Polen, in Brüssel (Vereinte Nationen), in Genf (United Nations), in Marseille und vor allem in den USA und in Brasilien. Über zehn Jahre trugen die Überlebenden vom Zimmer 28 dazu bei, aus dem Erinnerungsprojekt ein lebendiges Bildungsprojekt zu machen. Die jungen Menschen, die die Überlebenden von Zimmer 28 - Helga Kinsky, Anna Hanusová, Judith Rosenzweig, Hanka Weingarten, Ela Weissberger, Evelina Merová, Handa Drori - kennenlernten, waren von ihnen zutiefst berührt. Die Geschichte, die sie oft entlang den Ausstellungstafeln jungen Menschen erzählten, die Erinnerungen, die sie im Rahmen von Lesungen oder Brundibár-Aufführungen und anderen Veranstaltungen teilten, haben viele junge Menschen gegen Antisemitismus gewappnet - mehr als es ein bloßer Gedenkstättenbesuch vermag. Siehe dazu Manifest
Dieses Dazu gehören insbesondere die von Hannelore Brenner in der von ihr gegründeten Reihe Edition Room 28 veröffentlichten Büche. Sie vereinigen die unterschiedlichen Bausteine des Room 28 Erinnerungs-und Bildungsrprojektes - Buch, Ausstellung, Theaterstück, Kompendien zum Bildungsprojekt, Brundibár-Kinderbuch u.a.
Wir setzne uns dafür ein, das umfangreiche Ton-, Film-, Dokumenten- Archiv der Autorin zu erschließen und für das Room 28 Bildungs-und Kulturprojekt, und damit auch für die Ausstellung, nutzbar zu machen und dessen Zukunft zu sichern.
Nachfolgend Dokumente und Informationen zum Room 28 Erinnerungsprojekt.
Dokument 1
Erklärung der Überlebenden von Zimmer 28 zur Ausstellung und zum Nachbau des Zimmers 28, der vom Deutschen Bundestag im Januar 2008 der Ausstellung hinzugefügt wurde.
Dokument 2
Ausstellung The Girls of Room 28 bei der Europäischen Kommission in Brüssel, Januar 2013.
Dokument 3
Ausstellung The Girls of Room 28 bei den Vereinten Nationen in Genf, Januar 2014.
Dokument 4
Helga Pollak-Kinsky war Keynote speaker bei der Holocaust- Gedenkstunde und hielt gemeinsam mit Hannelore Brenner die Gedenkrede.
Dokument 5
Im Rahmen des Gedenkens an die Opfer des Holocaust zeigte das tschechische Schulministerium am 27.1.2012 die Ausstellung Děvčata z pokoje 28. Zum Download: Die Rede von Hannelore Brenner.
Dokument 6
Beitrag von Prof. Peter Gstettner, Klagenfurt, für das Kompendium 2016: "Die Room 28 Projects sind mehr als nur Erinnerungen an eine dunkle Zeit".
Foto: Peter Gstettner bei der Laudatio anlässlich der Verleihung des Goldenen Verdienstordens des Landes Wien an Helga Kinsky im Wiener Rathaus am 13. April 2016.
Mehr zum pädagogischen Wert des Room 28 Bildungsprojektes auf der Website von Edition Room 28