Aktuelles

Room 28

Solidarität mit Israel

Solidarität mit der Ukraine

Update 21. März 2024

Brundibár-Projekt 2024

Grundlage unseres Brundibár-Projektes ist das 2023 erschienene Kinderbuch

 

Brundibár. Wie Aninka und Pepíček den Leierkastenmann besiegten

Брундібар. Як Анінка й Пепічек шарманщика перемогли |

 

Wir bieten Lesungen für Kinder (mit Musik und Gesang) und bereiten mit der ukrainischen Ausgabe ein besonderes Projekt im Zeichen der Solidarität mit der Ukraine vor. Mehr unter Brundibár.

Die erste Rezension der deutschen Originalausgabe erschien in der Jüdischen Allgemeinen am 30.11.2023.

Für den Aufbau eines pädagogischen Teams und eines Netzwerkes zu Schulen ist unser Mitglied und unsere Mitarbeiterin Annett Blüher zuständig.

Kontakt: annett.blueher@room28.net 

Nachruf

Evelina Merová, geb. Landová, eines der überlebenden "Mädchen von Zimmer 28" ist am 8. Februar 2024 in Prag von uns gegangen. Wir verlieren mit ihr eine  wunderbare Frau und Zeitzeugin, eine Überlebende des Holccoaust, deren außergewöhnliches Schicksal viele Menschen berührten. 

Evelina im Café Slavia, Prag, 2016

Spendenkampagne

Zum 27. Januar 2024. Hannelore Brenner.

Als Beitrag zum 27. Januar 2024 möchte ich auf das heutige Statement zum Holocaust-Gedenktag des UNO Hochkommissars Volker Türk aufmerksam machen. Er zitiert darin Helga Pollak-Kinsky (1930-2020), die vor zehn Jahren, am 28. Januar 2014, anlässlich des Holocaust-Gedenktages vor der UN als "keynote-speaker" sprach. Sie habe, so Türk, "über die Betreuer, Lehrer und Künstler gesprochen, die den Kindern im Lager geholfen haben, den Glauben an sich und an die Menschlichkeit zu bewahren." 

Es ist dieser Glaube, der zu den Room 28 Projects, zum Verein Room 28, zur Edition Room 28, zu unserem Bildungsprojekt und zu unserem aktuellen Brundibár-Projekt führte. Möge es uns gelingen, mit unseren auf Humanismus gründenden Idealen und Werten und mit den davon inspirierten Projekten ein wenig dazu beizutragen, dass es auf unserer Welt friedlicher und menschlicher wird.

Helga Kinsky und Hannelore Brenner, 28.1.2014, Vereinte Nationen, Genf

UNO-Hochkommissar Volker Türk: "Austrian Holocaust survivor Helga Pollak-Kinsky spoke at the UN in Geneva about the adults – “carers, teachers, artists” – who helped children in the camps “to maintain our faith in ourselves and in humanity.”' - Der folgende Link führt zum Original-Statement.

2014. Helgas Pollak-Kinsky in Genf.

In Gedenken an Helga und in Dankbarkeit für all das, was sie uns, den nachkommenden Generationen, überlieferte und mit auf den Weg gab, hier Erinnerungen an die beiden Tage im Januar 2014.

Room 28 Dokumente 3 Genf 2014.pdf
PDF-Dokument [860.1 KB]

Presse zum Brundibár-Kinderbuch

Die erste Rezension des Brundibár-Kinderbuches schrieb Dr. Haddasah Stichnothe für die Jüdische Allgemeine am 30.11.2023.

Die zweite Rezension des Brundibár-Kinderbuches schrieb Alexander Wolf im Mitteilungsblatt der "Lagergemeinschaft Auschwitz - Freundeskreis der Auschwitzer", Dezember 2023:

"Ein Licht in der Dunkelheit"
Alexander Wolf. Brundibar.pdf
PDF-Dokument [255.6 KB]

Angebot für Schulen. Brundibár-Paket.

Unser Angebot richtet sich vor allem an Lehrer*innen, aber auch an alle, die an der Kinderoper Brundibár Interesse haben. Es ist ein Angebot der Edition Room 28 und des Vereins Room 28.

Sie erhalten das neue Brundibár-Kinderbuch (deutsche Ausgabe) mit einem Geschenk des Vereins Room 28: eine CD mit dem Radiofeature von Hannelore Brenner zur Geschichte der ersten Aufführungen von Brundibár in Prag und im Ghetto Theresienstadt: Brundibár und die Kinder von Theresienstadt. (ORF Wien 1999). Auch die ukrainische Ausgabe des Kinderbuches kann bestellt werden.

Projekte im ersten Halbjahr 2024

Diese Projekte stehen im Fokus unserer Tätigkeiten im ersten Halbjahr 2024:

Ausstellung für eine Schule

Reproduktion von Ausstellungstafeln im Rahmen eines Kooperationsprojektes.

Geschenk-Aktion

Brundibár-Kinderbuch ukrainischen Kindern schenken. Zeichen der Solidarität.

Event & Symposium in Dahn

Kooperationsprojekt mit dem OWG in Dahn in der Pfalz.

Ausstellung für die Ilse-Löwenstein-Schule

ILSE MEETS THERESIENSTADT heißt das aktuelle Schulprojekt der Ilse-Löwenstein-Schule in Hamburg, mit der wir im Dezember 2023 eine Kooperation vereinbarten. Mit dem Projekt erinnert die Schule an ihre Namensgeberin Ilse Löwenstein, die, weil sie von den Nationalsozialisten als ‚jüdisch‘ gebrandmarkt wurde, nach Kiew deportiert und dort ermordet wurde. Sie teilte, heißt es in der Projektbeschreibung, "ein ähnliches Schicksal wie die Kinder, die in das Konzentrationslager Theresienstadt und später in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert wurden".

 

Initiiert wurde das Projekt von Karsten Bohn, Theaterpädagoge an der Ilse-Löwenstein-Schule. Er inszenierte bereits 2014 die Kinderoper Brundibár am Landestheater Salzburg. Karsten Bohn hat die Leitung des Projekts, das mehrere über das Schuljahr verteilte Events umfasst.

 

Der Höhepunkt ist die Aufführung der Kinderoper Brundibár. In diesem Rahmen zeigt die Schule unsere Ausstellung Die Mädchen von Zimmer 28 und veranstaltet eine szenische Lesung aus dem Buch Die Mädchen von Zimmer 28, die vermittels eines Workshops gemeinsam mit Hannelore Brenner vorbereitet wird. Beide Medien, Lesung und Ausstellung, beleuchten den historischen Kontext der Theresienstädter Brundibár Aufführungen und zeugen von der Bedeutung, die diese Oper für die Kinder in Theresienstadt hatte.

Unser Beitrag für das Projekt

Herstellung einer neuen Ausstellungsvariante für Schulen. Reproduktion weiterer Elemente zur Ausstellung entsprechend den Möglichkeiten. Geplant ist u.a. eine Audiostation zur Ausstellungstafel Brundibár, ein Seminarangebot für Hamburger Lehrkräfte (siehe Angebote Punkt 1).

Event & Symposium in Dahn 2024

Am 12. Oktober 2023 besiegelten wir in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin mit einer wunderbaren Veranstaltung eine offizielle Schulpartnerschaft mit dem Otfried-von-Weißenburg-Gymnasium (OWG) in Dahn, Pfalz. Nun planen wir mit dem OWG für das Jahr 2024 gemeinsame Events - szenische Lesung mit Schüler*innen zu Theresienstadt und den "Mädchen von Zimmer 28" und ein Symposium.

Modul zum Bildungsprojekt

Ein neues Modul zum Bildungsprojekt wird bis Mitte Februar 2024 vorliegen. Kindheitsbiographien der "Mädchen von Zimmer 28" im historischen Kontext. Das Modul rückt die Zeit 1918-1942 in den Mittelpunkt, im Besonderen die Jahre 1938/1939. Das Booklet umfasst ca. 88 Seiten und enthält wertvolles Bildmaterial und Zeugnisse der "Mädchen von Zimmer 28".

Das Bild stammt aus dem Buch von Dr. Ulrich Grochtmann "Geschichte aus der Nähe. Graphiken aus der ČSR von JOSEF ČAPEK u.a. aus der Zeit von 1933-1938". Der Autor schildert die Ereignisse vermittels der zeitkritischen Graphiken des Künstlers Josef Čapek und weiterer Künstler. Eine dieser Graphiken entstand im Vorfeld der Münchner Konferenz am 29./30. September 1938. (Abbildung oben)

Dank an das Auwärtige Amt für die Fehlbedarfs-Finanzierung!

Room 28 Verwaltungskosten. Erstes Halbjahr 2024

 

Unser Verein finanziert sich durch Spenden, Mitgliedsbeiträge und  Projektfördermittel. Für 2024 habe wir keine Projektfördermittel. Pro Monat benötigen wir pauschal ein Minimum von 500 Euro für den laufenden Betrieb: Büro- und Verwaltungskosten, Raummiete, Websites, Werbekosten (z.B. Graphik und social media), Reisekosten sowie Aufwandsentschädigungen für ehrenamtliche Mitarbeit.

Projekte 2007-2023

Auf dem Menü Projekte erhalten Sie eine Übersicht der vorausgegangenen Projekte ab 2007.

Druckversion | Sitemap
© Room 28 e.V.