22. Dezember 2025
Weihnachten steht vor der Tür.... Es fällt mir schwer, in diesem Jahr Worte zu finden, Grüße und Wünsche zu schreiben für die kommenden Feiertage... Unsere Welt hat sich seit Februar 2022 und mit dem 7. Oktober 2023 in einem Maße verändert, wie ich mir das niemals hätte vorstellen können. Die Grundfeste unserer Gesellschaft sind erschüttert, unsere Welt ist aus den Fugen geraten. Aus dem einstigen "Nie wieder" ist ein "Nie wieder ist Jetzt" geworden, ein Appell, der an der grausamen Wirklichkeit zerschellt und zu versanden droht.
Ich wünsche unseren Mitgliedern und Freunden von ganzem Herzen eine gute Weihnachtszeit und ein friedliches, gesundes und erfolgreiches Neues Jahr
Hannelore Brenner, Vorstand und Projektmanagerin von Room 28
EINLADUNG
16. Januar 2026, 18h
Eröffnung der Ausstellung
Sein und Schein in Theresienstadt
Exponate der Ausstellung Die Mädchen von Zimmer 28 sowie Bilder der Theresienstädter Maler Bedřich Fritta und Leo Haas geben Einblick in das Leben im Ghetto Theresienstadt. Die Ausstellung wird am 16. Januar 2026 vor der musikalischen Lesung Die Mädchen von Zimmer 28 eröffnet und bis zum 16. März 2026 im Piscator-Saal zu sehen sein. Mehr auf: Kulturvolk e.V.
16. Januar 2026 um 19.30h - Musikalisch-szenische Lesung Die Mädchen von Zimmer 28
Kulturvolk - Freie Volksbühne Berlin e.V.
Ruhrstraße 6 | 10709 Berlin
Eine Freundschaft, die den Holocaust überdauerte, ein Zeugnis menschlicher Stärke und ein Vermächtnis aus Theresienstadt, das nicht vergessen werden darf: Gemeinsam mit dem Ensemble Zwockhaus bringt die Autorin des Buches die Geschichte der "Mädchen von Zimmer 28" die zwischen 1942 und 1944 auf engstem Raum im Mädchenheim L 410 im Ghetto Theresienstadt zusammenlebten, auf die Bühne und zum Kingen. Mit Maria Thomaschke und Andreas Jocksch (Gesang und Lesung, bekannt durch das Ensemble Zwockhaus) und am Klavier: Katarzyna Wasiak. Karten und mehr auf Kulturvolk e.V.
Aufgenommen ins Künstlerprogramm des Zentralrats der Juden
Unser Team: Der Schauspieler und Sänger Andreas Jocksch, die Sängerin und Illustratorin des Kinderbuches Maria Thomaschke, die Konzertpianistin Katarzyna Wasiak. Im Hintergrund: der Opernregisseur Mstislav Pentkovsky und die Autorin des Kinderbuches. Wir erzählen das Abenteuer von Aninka und Pepíček, die gemeinsam mit Spatz, Hund, Katze und den Kindern ihrer Stadt den bösen Leierkastenmann besiegen. Es ist eine Geschichte von der Kraft der Freundschaft und Solidarität.
Die Broschüre zum diesjährigen Projekt der J-Arteck Jugendbildungsstätte ist da. Brundibár - Melody of Hope and Resistance war der Fokus des 20. internationalen Kreativ-Summercamps, das mit einer fulminanten Performance zur Kinderoper Brundibár am 18. August seinen Abschluss fand. Inspiriert zum Thema hatte die ukrainische und hebräische Ausgabe des Brundibár-Kinderbuches und unser Brundibár-Projekt im Geiste der Solidarität. Das Buch bildete die Brücke zu den israelischen und ukrainischen Teilnehmenden, die alle von uns ein Buch erhielten.
Die Broschüre bietet Einblicke in eine außergewöhnlich kreative Projektarbeit, wie sie die Leiterin der J-Arteck Jugendbildungsstätte Ella Nilova jedes Jahr aufs Neue mit ihren israelischen Partnern, die das Projekt künstlerisch leiten, allen voran der musikalische Leiter Stas Gavrilos, und mit jungen beseelten TeilnehmerInnen auf beeindruckende Weise auf die Beine stellt und auf die Bühne bringt.
Veranstaltung unserer Mitglieder und Kooperationspartner:
Die Stiftung gegen Extremismus und Gewalt in Heide und Umgebung präsentieren am 18. November 2025 in der St. Jürgen-Kirche in Heide ab 18 Uhr zentrale Inhalte aus dem Tagebuch der Helga Pollak.
Das jüdische Mädchen lebte zwischen dem 27. Januar 1943 bis zu ihrer Deportation nach Auschwitz am 23. Oktober 1944 im Mädchenheim L410 im Ghetto Theresienstadt. Glücklicherweise überlebten sie und große Teile ihres in Theresienstadt entstandenen Tagebuchs; eine historische Quelle, die im Rang dem Tagebuch der Anne Frank in nichts nachsteht, dabei aber weit weniger bekannt ist. Es lohnt sich, diese wertvolle historische Quelle einmal näher kennenzulernen.
Unser Brundibár-Geschenkprojekt wurde am 13. Oktober 2025 um eine Aktion erweitert. Wir senden ein 2kg-Paket mit 6 Brundibár-Kinderbücher der hebräischen Ausgabe, 6 Flyer zum Projekt (Englisch) und 6 Postkarten mit Kinderzeichnungen an Freunde nach Israel. Ein Paket ging bereits an Handa Drori, eines der "Mädchen von Zimmer 28", für Kinder in ihrem Kibbuz sowie an Zvi Cohen im Kibbuz Ma'abarot.
Wer sich an der Aktion beteiligen will, ist willkommen! Die Versandkosten betragen ein Minimum von 25 € oder 65€ express. Wir versenden gerne auf Wunsch Päckchen an Wiunschadressaten . Mehr zu unserem Lese- und Geschenkprojekt auf unserem Brundibárflyer.
Spenden können direkt auf unser Spendenkonto mit dem Betreff: Brundibár-Paket überwiesen werden. Die Aktion ist auch Teil des auf Betterplace eingestellten Projektes. Unter Bedarfe findet sich der Bedarf: Brundibár-Päckchen nach Israel senden.
Die Ausstellung zu erhalten, zu aktualisieren und das Room 28 Erinnerungs- und Bildungsprojekt in die Mitte unserer Gesellschaft zu pflanzen, ist unsere Kernaufgabe und unser Kernprojekt. Daher fokussieren wir uns nun auf die Modernisierung der Ausstellung und auf die Erschließung eines wertvollen Ton-und Filmarchivs. Sie können unser Vorhaben auf verschiedene Weise unterstützen. Auch durch eine Spende auf unser Vereinskonto oder über Betterplace.